Während die Spannung die treibende Kraft beschreibt, mit der Ladung vom höheren Potential zu einem niedrigeren Potential in einer Schaltung gedrückt wird, wird durch den elektrischen Widerstand beschrieben, wie stark der elektrische Strom in einem Stromkreis begrenzt wird. Allgemein ausgedrückt: Hat ein Widerstand (Bauelement) also einen hohen elektrischen Widerstand (physikalische Größe), wird die Stromstärke in einem Stromkreis stark begrenzt, es fließt nur ein geringer Strom. Hat ein Widerstand einen geringen Widerstandswert, kann ein Strom mit einer hohen Stromstärke fließen. Im Wassermodell kannst du dir einen Widerstand als eine Art Treppe mit Hindernissen darauf vorstellen. Mehr zu dieser Metapher findest du im Video etwas weiter unten.
Der charakteristische Zusammenhang zwischen Widerstand, Spannung und Strom wird durch das Ohmsche Gesetz beschrieben. Dieses besagt, dass sich die Spannung an einem Widerstand proportional zum Strom durch einen Widerstand verhält. Heißt je größer die angelegte Spannung an einem Widerstand ist, desto höher ist der resultierende Strom. Oder andersherum ausgedrückt: Je höher der Strom durch einen Widerstand ist, desto höher ist die am Widerstand abfallende Spannung. Die Gleichung zum Ohmschen Gesetz lautet: U = R x I, die zugehörige Eselsbrücke ist einfach das Fantasiewort „URI“.