Wenn das Testobjekt Anschlussdrähte hat, eignen sich anstatt der Prüfspitzen auch sogenannte Krokodilklemmen, die man komfortabel an die Drähte klemmen kann. Wie anhand der Erklärung ersichtlich, wird eine Strommessung immer in Reihe zur restlichen Schaltung gemacht. Ein Kurzvideo, das allgemein die Spannungs- und Strommessung erklärt, findest du
hier.
Bei einer Gleichstrommessung sollte man die rote Prüfspitze an den Punkt anlegen, dessen Potential näher am Pluspol ist und die schwarze Prüfspitze an den Punkt, dessen Potential näher am Minuspol ist. Dann erhält man einen positven Stromwert, man hat in Richtung der technischen Stromrichtung gemessen. Wenn man die Prüfspitzen andersherum anlegt, erhält man den Stromwert mit negativem Vorzeichen, also beispielsweise „-10 mA“.
Bei einer Wechselstrommessung wird der Effektivwert des Stromes am Mulitmeter angezeigt. Da es hier keine Polarität wie beim Gleichstrom gibt, spielt es auch keine Rolle, an welchem Punkt die rote Prüfspitze und an welchem Punkte die schwarze Prüfspitze angelegt wird.